Wenn du die Vergangenheit berühren möchtest, berühre einen Felsen.
Wenn du die Gegenwart berühren möchtest, berühre eine Blume.
Wenn du die Zukunft berühren möchtest, berühre ein Leben.
– Unbekannt
Wir sind ein junges Team im Rhein-Main Gebiet, mit Sitz in Giessen. Und seit 2018 sind wir als gemeinnütziger Verein anerkannt. Wir helfen seit mehr als 35 Jahren Menschen auf den Philippinen.
Viele Filipinos, wie die Einwohner genannt werden, leben unter sehr schwierigen Bedingungen: ohne ein zuhause, ohne eine warme Mahlzeit am Tag, ohne fliessendes Wasser, ohne Licht geschweige Kerzenlicht am Abend, ohne Schulbildung, manche ohne Liebe und viele ohne Hoffnung.
Lasst uns, ein Teil unser Glücks mit anderen Menschen teilen, die ein weniger gesegnetes Leben haben als wir.
UNSER VEREINSVORSTAND
Dürfen wir uns kurz vorstellen?
Unser Vereinsvorstand: Czarina Schmidt, Martin Schmidt und Angela Donath
LEITUNG
Czarina ist auf den Philippinen geboren und in Deutschland aufgewachsen. Während ihres Diplom- & Masterstudiums verbrachte sie 1,5 Jahre auf den Philippinen. Durch einen Taifun wurde ihr Dorf im Jahr 2013 zerstört. Seitdem engagiert sie sich für ihr Land und ermutigt andere Menschen aus verschiedenen Ländern, das Projekt zu unterstützen. Czarina ist im Raum Frankfurt, Mannheim und Kaiserslautern engagiert.
FINANZEN
Martin (Ehemann von Czarina) ist als Finanzmanager im Verein tätig. Er unterstützt den Verein mit ganzem Herzen, sei es beim Sammeln von Kleidung, beim Anwerben neuer Mitglieder oder bei Sachspenden für die Kinder auf den Philippinen.
Zusammen mit seinen Eltern betreiben sie ein Geschäft im Bereich Schlafen und Gesundheit. Einige ihrer Kunden sind bereits treue Vereinsmitglieder bei „Rice&Books.org“.
PR & MARKETING
Angela arbeitet für verschiedene namhafte Unternehmen und ist als Personalerin, Moderatorin und Beraterin deutschlandweit tätig.
Sie ist eine Vollzeit-Powerfrau mit vielen Ideen und einem großen Herz für ihre Familie, Freunde und Menschen.
Im Verein unterstützt sie uns mit ihrem Wissen im Marketing und Networking.
Angela ist im Raum Heidelberg und Mannheim aktiv.
MEIN VERSPRECHEN FÜRS LEBEN
Es war ein sonniger Tag im Sommer und wir genossen unsere Sommerferien. Meine Mutter ging mit unserer Nachbarin und ihrem Hund auf dem Feld spazieren. Da mein Bruder älter ist, musste er auf mich aufpassen. Was machen Geschwister, wenn sie alleine sind und sich nicht über das Fernsehprogramm einigen können? Nun, sie ärgern sich gegenseitig und streiten zu guter Letzt.
Ich habe geweint und bin aus dem Haus gerannt. Ich wollte meiner Mutter mit meinen neuen Rollschuhen nachfahren. Wir wohnen am Rande des Dorfes Dirmstein (1 Stunde von Frankfurt entfernt) und man muss nur eine Straße überqueren, um in der Natur zu sein. Aber das Überqueren der Straße war ein bisschen gefährlich, nicht nur für kleine Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die Straße wurde ein paar Jahre später neu gebaut, aber zu dieser Zeit gab es keine Verkehrsinseln vor dem Ortseingang. Die meisten Autos haben nicht abgebremst und sind mit einer überhöhten Geschwindigkeit von ca. 100km/h in unser Dorf gefahren. Es gab schon viele Auto- oder Motorradunfälle, mit und ohne Fußgänger an dieser Kreuzung.
Als Drittklässler hat man den Straßenverkehr nicht wirklich im Blick, vor allem wenn man emotional in einem anderen Zustand ist. An diesem schönen sonnigen Tag war ich diejenige, die von einem Auto erfasst wurde. Mein kleiner Körper wurde meterweit in die Höhe geschleudert und prallte zurück auf den heißen Asphalt der Hauptstraße. Aber in diesem Moment spürte ich keinen Schmerz. Ich war in Sicherheit.
Ich war in einem hellen Raum. Ich wusste nicht, wo ich war, aber dieser Raum umhüllte mich mit Vertrauen und Liebe. Hinter mir, zu meiner Rechten und zu meiner Linken hielten meine Engel meine Hand. Ich konnte sie nicht deutlich sehen (sie waren ja viel größer als ich), aber ich konnte sie fühlen. Plötzlich fragte eine tiefe Stimme in meinem Kopf: „Bist du bereit zu gehen?“. Ohne darüber nachzudenken, wo ich war oder woher die Stimme kam, rief ich: „Nein, ich habe noch etwas zu tun. Ich will Menschen retten. Ich möchte noch etwas zurückgeben.“
Im nächsten Moment lag ich auf dem Boden und ich öffnete meine Augen wieder. Viele Menschen waren um mich herum. Ich fragte mich: „Was wollen die alle von mir? Mir geht es doch gut“. Der Krankenwagen war auch da. Nach einigen Untersuchungen im Krankenhaus schaute mich der Arzt ganz erstaunt an. Er sagte, es sei ein Wunder, dass ein kleines Mädchen diesen Zusammenprall mit einem fahrenden Auto ohne ernsthafte Verletzungen überlebt hat. Ich hatte zwei kaputte Rollschuhe und meine beiden Knie hatten ein wenig Kratzer abbekommen. Einige Monate später, bekam ich zum Geburtstag wieder neue Rollschuhe.
Viele Jahre vergingen. Ich vergaß mein Versprechen an meinen Schöpfer und an meine Engeln, nur die Erinnerung an diesen schönen gemütlichen Ort blieb.
Passend zu meinem Studium in Personalmanagement begann ich eine Ausbildung in Persönlichkeitsentwicklung. Ich beschäftigte mich mit der Frage „Warum bin ich hier?“ und plötzlich erinnerte ich mich an mein Versprechen. Ein Versprechen, warum ich – mittlerweile zum zweiten Mal – immer noch nicht bereit bin, die Welt zu verlassen. Ja, ich hatte wieder ein Gespräch mit meinem Schöpfer gehabt. Er hat mich gefragt und ich habe die gleiche Antwort gegeben wie damals, als ich ein kleines Mädchen war. Im nächsten Atemzug war ich wieder wach und fand mich hinter dem Lenkrad meines Autos wieder. Im letzten Moment gelang es mir, das Auto in die richtige Richtung zu lenken, anstatt auf die andere Seite der vielbefahrenen Autobahn zu fahren. Ich muss wohl während der Nachtfahrt eingeschlafen sein. Wieder wurde ich beschützt.
Ich möchte für mein Leben danken und den Menschen, die nicht das große Glück hatten wie ich, einen Moment der Freude schenken. Und sei es nur ein Brot, dass ich mit ihnen teilen kann.
Vielleicht bin ich beim nächsten Gespräch so weit… aber bis dahin möchte ich einfach meine Dankbarkeit zurückgeben
WIR KÖNNEN NICHT JEDEM HELFEN, ABER JEDER KANN JEMANDEM HELFEN